P. alata

 

Gattung: Passiflora

Sektion: Quadrangularis


 

  Passiflora alata ist wohl eine der schönsten Arten überhaupt. Ursprünglich stammt die Pflanze
laut Killip vermutlich aus dem Norden Perus und dem Osten Brasiliens.
Bei mir zuhause steht sie an der Südwand und bildet somit einen imposanten Teil meiner
"Passiflora-Wand".
Ihre Blüten sind stark duftend und haben einen Durchmesser von 10-12 cm.
Sie hängen von den Trieben herab, was zur Folge hat, dass man diese heben muss, um einen
Blick auf die wunderschönen Staubfäden und Blüten/Kelchblätter zu erhalten.
P. alata hat mich schon immer fasziniert, weshalb ich ursprünglich schon auf unserem ehemaligen
Balkon eine Pflanze stehen hatte. Diese Bedingungen (eher halbschattig als vollsonnig) sind für sie
aber offensichtlich nicht so optimal, weshalb die ersten Versuche sie zum Blühen zu bringen
kläglich scheiterten.
Wie so oft hat sich aber die Geduld gelohnt, und es ist jedes mal ein faszinierendes Erlebnis, sie
blühen zu sehen. Der Prozess des Öffnens der Blüten erstreckt sich meist über 2 Tage. Am ersten
Tag beginnt sich die Knospe nur langsam zu öffnen, und am zweiten ist die Blüte ganz geöffnet.
Laut Ulmer benötigt die Pflanze Handbestäubung, um Früchte anzusetzen. Der Versuch ist
gestartet worden (20.8.2003).
Der Versuch eine Frucht anzusetzten ist gelungen. Leider ist sie beim herbstlichen Rückschnitt der Schere zum Opfer gefallen.